Mehr Selbstvertrauen
Woher kommt eigentlich mangelndes Selbstvertrauen? Und wie bekommt man mehr davon?
Bei Menschen mit geringem Selbstvertrauen oder auch geringem Selbstwertgefühl ist meist der sogenannte innere Kritiker sehr stark: Man neigt also dazu, sich selbst nicht sehr wertzuschätzen, sondern sich eher selbst schnell „herunterzumachen“.
Häufig hat dieses Verhalten seine Quelle in der Kindheit, wo vielleicht Eltern oder Lehrer oder andere für uns wichtige Menschen uns immer wieder auf Schwächen und Mängel aufmerksam gemacht und
eher nicht oder wenig gelobt haben.
Wir übernehmen ein solches Verhalten dann gerne und werden zu unserem eigenen größten Kritiker – mit weitreichenden Folgen.
Sich selbst akzeptieren:
Hier hilft es hauptsächlich erst einmal, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist
- also mit den durchaus vorhandenen Schwächen oder Mängeln:
Sagen Sie sich beispielsweise: „Ich bin bereit, mich so anzunehmen, wie ich bin, auch wenn ich … (z.B. schnell unkonzentriert, rechthaberisch etc.) bin“. Oder „Ja, ich bin… Aber ich bin als Mensch trotzdem o.k.!“
Innerlich bewegen wird das allerdings nur etwas, wenn Sie das wirklich häufig und konsequent machen – und dabei eben genau die wunden Punkte aufgreifen, die Sie wirklich an sich selbst stören.
Mut aufbringen:
Aber Selbstvertrauen bedeutet natürlich noch viel mehr:
Beispielsweise, sich Dinge zuzutrauen und den Mut aufzubringen, sie anzugehen.
Es ist wichtig, daran zu glauben, dass man als Mensch wachsen kann – und dass man auf seinem Weg auch Fehler machen darf, weil das zum Lernen und Wachsen (nicht nur bei Kindern) dazu
gehört.
Und: Selbstbewusste Menschen verhalten sich häufiger souverän und reagieren in schwierigen Situationen gelassener als Menschen, die mit sich selbst nicht im Reinen sind. Sie sind eher aktiv als
passiv und agieren im eigenen Wohlfühlrahmen.
Wenn das für Sie auch erstrebenswert ist, versuchen Sie diese drei Dinge für sich zu klären:
- Finden Sie heraus, wer Sie sind: Was sind Ihre Wünsche und Bedürfnisse?
- Finden Sie heraus, was davon Ihnen wirklich wichtig ist: Wo sind Sie nicht (mehr) bereit, Kompromisse zu machen?
- Definieren Sie Ihre eigenen Grenzen: Was erlauben Sie anderen Menschen in Zukunft, und was nicht?
Wenn man in diesen Fragen eine Klarheit für sich selbst findet, bringt das als Folge mehr Sicherheit und Souveränität in das eigene Leben. Natürlich kann hier auch ein Coach helfen, der sich auf diesen Bereich spezialisiert hat.