Ständige Anspannung, häufige Überforderung:
Die Anzahl der Krankheitstage durch Burnout-Syndrom je 1.000 Versicherte lag im Jahr 2014 laut de.statista.com bei 74,1. Zum Vergleich: Im Jahr 2004 waren es nur 4,6 Krankheitstage
(!)
Der Begriff Burnout Syndrom bezeichnet einen massiven geistigen, seelischen und körperlichen Erschöpfungszustand.
Ob die Ursachen dafür ausschliesslich in der beruflichen Überforderung bzw. Frustration liegen oder (auch) in der Persönlichkeit der betroffenen Personen, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen.
Klar ist jedoch, dass es die Entstehung eines Burnouts begünstigt, wenn beispielsweise Grundbedürfnisse im Job nicht befriedigt werden (positives Feedback) und/oder gehäufte chronische
und schwer zu beeinflussende Probleme auftreten (mangelnde Kontroll- und Steuerungsmöglichkeiten).
Es ist deshalb grundsätzlich hilfreich, sich über die eigenen Lebensziele klar zu werden und bei sich selbst regelmässig zu hinterfragen, wie zufrieden Sie mit Ihrem Leben sind – und auch
wieviel Stress Sie haben.
Ebenfalls sehr wichtig:
Soziale Kontakte pflegen, das heißt Zeit mit Menschen verbringen, die Ihnen nahestehen und die Ihnen guttun.
Typische Antreiber sind beispielsweise
Machen Sie sich klar, dass Sie nicht für die ganze Welt/alle anderen verantwortlich sind, bzw. akzeptieren Sie, dass auch Sie einmal Unterstützung nötig haben und annehmen können.
Nur wenn Sie sich von diesen Antreibern soweit emanzipieren können, dass sie sich lediglich in einem gesunden Maß auswirken, können Sie Ihren Bedürfnissen Raum geben.
Was sonst noch hilft: